EEG-gesteuerte Bildung, auch als Gehirn-Computer-Schnittstellen-basiertes Lernen (BCI, englisch „Brain Computer Interface") oder Neurofeedback-basierte Bildung bezeichnet, nutzt die Technologie der Elektroenzephalographie (EEG), um das Lernerlebnis für einzelne Schüler:innen maßzuschneidern und ihre kognitive Leistung zu optimieren. Dabei tragen die Schüler:innen Kopfhörer mit Elektroden, die elektrische Signale des Gehirns erkennen und aufzeichnen, während sie lernen oder lernende Aktivitäten ausführen. Die EEG-Daten werden in Echtzeit gesammelt und geben Einblick in den kognitiven Zustand der Schüler:innen, wie z.B. Aufmerksamkeit, Konzentration, Entspannung und geistige Belastung. Auf Basis dieser Daten erhalten die Schüler:innen Neurofeedback, das ihnen hilft, ihre kognitiven Fähigkeiten zu verstehen und herauszufinden, in welchen Bereichen sie mehr Unterstützung benötigen. Lerninhalte und Schwierigkeitsgrad lassen sich entsprechend anpassen; individuelle Unterstützung und personalisierte Lernmethoden können bereitgestellt werden. Das Ziel von EEG-gesteuerter Bildung ist es, den Lernenden zu helfen, bessere kognitive Fähigkeiten zu entwickeln, ihre Lernerfahrungen zu optimieren und ihre schulischen Leistungen möglichst zu steigern.